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Nach Fahndungserfolg beim Goldraub aus kelten römer museum manching

Freude und Ernüchterung

Selten folgte auf große Freude so schnell Ernüchterung: Die mutmaßlichen Räuber sind des Goldschatzes aus dem kelten römer museum manching hat die Polizei zwar geschnappt. Ein Teil des Diebesgutes ist jedoch zerstört, da er eingeschmolzen wurde. Von dem größeren Teil fehlt hingegen noch jede Spur.

Der Schatz von Manching besteht aus 483 keltischen Goldmünzen, die rund 2100 Jahre alt sind. Er wurde in einem spektakulären Einbruch am 22. November vergangenen Jahres aus dem kelten römer museum manching geraubt. Im Juli nahm die Polizei vier mutmaßliche Täter fest. Die Fahndung nach den vier mutmaßlichen Tätern war bundesweit gelaufen. Beteiligt waren unter anderem das Bayerische Landeskriminalamt, die Staatsanwaltschaft Ingolstadt sowie verschiedene Polizeiverbände mehrerer Bundesländer. Bezirkstagspräsident Josef Mederer dankte allen Beteiligten für die „hervorragende Ermittlungsarbeit“ und sprach von einer „großartigen Leistung“.

Als Mitglied im Zweckverband des kelten römer museums manching zeigte sich Mederer aber „nach wie vor erschüttert, mit welch großer krimineller Energie die Täter bei dem Raub vorgegangen sind“. Dies hätten auch die Ermittlungen bestätigt. Die große Hoffnung sei nun, „dass wenigstens der noch nicht sichergestellte Teil des Goldschatzes im originalen Zustand erhalten ist“. Mederer sagte weiter: „Der Schatz aus dem Oppidum Manching ist vor allem wegen seiner einzigartigen Bedeutung für unser kulturelles Erbe als größter keltischer Goldfund des 20. Jahrhunderts von unermesslichem Wert.“

Der Bezirk Oberbayern hatte großen Anteil daran, dass das kelten römer museum manching vor über 16 Jahren gegründet wurde. Er ist heute als Zweckverbandsmitglied mit rund 26 Prozent an der Einrichtung beteiligt. Hinzu kommen der Landkreis Pfaffenhofen – ebenfalls mit 26 Prozent – und der Markt Manching als größter Geldgeber mit rund 48 Prozent. Der Goldschatz war auch die zentrale Attraktion des Museums.

Historische Bauernhäuser unter leicht bewölktem Himmel, im Vordergrund grüne Wiesen.
Foto: Nixdorf © Archiv FLM Glentleiten

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